Fazit für 2014 – Ausblick 2015
Nach dem Beginn meiner Schmerzen im Knie im August 2013, langem unmotivierten Laborieren, verschiedenen Wettkämpfen und der Diagnose eines Ermüdungsbruchs im Januar 2014, war eine lange Pause angesagt. Außer Stoßwellentherapien, Skitouren und Klettern ging quasi bis Juli nichts. Nach einem Hochtourenurlaub in den Alpen zog ich dann endlich wieder die Laufschuhe an. Doch statt erstmal wieder Grundlage aufzubauen, unerstützte ich einen Vereinskollegen bei seinen Intervalltrainings, die er als Vorbereitung für seinen ersten Halbmarathon auf dem Plan hatte. Nach einem 10er bei einem Volkslauf fuhr ich dann eigentlich entgegen jeder Vernunft am 4. Oktober nach Hof zu einem Halbmarathon, wo ich für mich völlig überraschend eine 1:28:21 abliefern konnte. Zu dem Zeitpunkt war ich gerade mal wieder seit sechs Wochen im Training. Der Nikolauslauf in Regensburg lief dann ein paar Wochen später auch ganz gut. Über die 10 Kilometer konnte ich zum ersten Mal wieder einen Schnitt knapp unter 4 min laufen. Da ich von Anfang August bis Jahresende gerade mal 616 Kilometer gelaufen bin, kann ich mehr als zufrieden sein. Gewichtsmäßig muss ich noch ein wenig arbeiten. Zwar war ich von meinem verletzungsbedingten Lebenshöchstgewicht von 90 Kilo wieder runter auf 82, doch über Weihnachten und Silvester ging es wieder ein wenig nach oben. Unter 80 kg ist daher das Ziel bis Ende Februar.
Für 2015 stehen bisher zwei große Ziele an. Am 31.5. starte ich beim Ultra Trail Lamer Winkel über 53 km und 2700 Hm, bevor es dann am 18.7. zum Eiger Ultra über eine ähnliche Distanz mit nochmal ein paar Höhenmeter mehr geht. Es sind also eigentlich mehr lange Trainingsläufe angesagt, als ich unterbringen kann. So manches Wochenende ist nämlich schon für Skitouren verplant, die der Grundlagenausdauer aber sicher auch gut tun werden. Das Training werde ich immer wieder mit Halbmarathons garnieren und so geht es am Samstag gleich mal zum Spindellauf nach Regensburg, einem recht amüsanten Indoor-/ Outdoorlauf mit rund 400 Hm. Ende Januar dann der 50 km Ultra in Rodgau als erster Test, wie der Stoffwechsel auf langen Strecken funktioniert. Die Tendenz geht aber auf jeden Fall nach oben.