Test: Rudy Project Rennradhelm Strym

Die Einsicht, dass ein Helm zu den unabdingbaren Dingen gehört, die man beim Radfahren braucht, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Trotzdem habe ich diesen Sommer wieder vermehrt Radler beobachtet, die ohne Kopfschutz unterwegs waren. Ob es an der extremen Hitze oder der größer werdenden Dichte an Pedelecs liegt, kann ich nicht sagen. Umso wichtiger also, dass ein Helm richtig passt und gut kühlt, indem er viel Fahrtwind an den Kopf lässt. Der Strym von Rudy Project möchte das bieten und mit einem UVP von 99,95 Euro bleibt er dabei im gemäßigten Preissegment.

Anmerkung: Für den Test wurde mir der Helm von Rudy Project kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich erhalte keine Bezahlung.

Rudy Project STRYM Red

Den Helm gibt es in den klassischen Farben schwarz, weiß und rot, bzw. in fluoreszierenden Signalfarben gelb, blau und pink, wenn man noch ein Zusatzplus an Sicherheit haben möchte. Drei meiner Räder sind rot, da habe ich mich natürlich für den farblich passenden Helm entschieden. Zunächst einmal fallen die 16 extrem breiten Lüftungsschlitze auf. Frontseitig sind sie durch ein Lüftungsgitter aus Mesh geschützt, das größere Insekten abhält. Die Kinnriemen lassen sich durch das „RSR 10 Verstellsystem“ sehr gut anpassen, wobei sich der Riemen an der Schläfe ungewohnt weit vorne befindet. Der Verschluss lässt sich mit einer Hand gut bedienen und über den Drehverschluss am Heck kann die Weite des Helms gut angepasst werden. Die Innenpolster sind nicht übertrieben dick und bleiben formstabil.

Bekanntlich habe ich nicht so viele Haare am Kopf. Ich fahre daher gerne zusätzlich mit einem Radcap, um mich vor der Sonne zu schützen. Das Cap bekommt man beim Strym gut unter. Ohne Cap sollte man keinesfalls Sonnencreme vergessen, denn durch die breiten Lüftungsschlitze kommt auch die Sonne gut an die Kopfhaut. So oder so, im vergangenen Rekordsommer hat sich der Strym bestens bewährt. Auch mit meinen Sonennbrillen funktionierte der Helm problemlos.

Da ich diese Saison tunlichst einen Sturz vermieden habe, muss ich mich beim Thema Sicherheit auf das berufen, was der Hersteller angibt:

„Ausgestattet mit fortschrittlichen Technologien verbindet der Rennradhelm Strym modernste Standards für Schutz und Tragekomfort mit einem geradlinigen Design. Der Helm hat einen EPS-­Kern, der die wirkenden Kräfte bei einem Sturz zuverlässig aufnimmt. Ein weiterer Garant für Sicherheit ist die im Helmkörper integrierte Hexocrush Technologie, bei der der Helmkörper mit zwei verschiedenen Schaumdichten geformt wird. Diese Kombination sorgt für eine verbesserte Stoßdämpfung, indem durch die sechseckige Struktur die Kraft seitlich und radial zerstreut wird. Die Hartschale aus Polycarbonat macht den Helm zudem äußerst robust.“

Fazit: Das Wichtigste bei einem Radhelm ist, dass er gut passt. Wenn die grundlegende Kopfform zum Strym kompatibel ist, dann bietet der Helm weitere gute Einstellmöglichkeiten. Er trägt sich sehr angenehm und die Belüftung ist super. Für unter 100 Euro bekommt man einen guten Helm zum fairen Preis.

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