Vorgestellt: Berg 2018
Das Jahrbuch der Alpenvereine
Kling, Glöckchen, klingelingeling – keine vier Wochen mehr bis Weihnachten und so wird es höchste Zeit, an Weihnachtsgeschenke zu denken. Passend zum Fest erschien nun wieder das Jahrbuch der Alpenvereine, mit dem man wohl bei keinem Bergfex auf Abneigung stößt.
Anmerkung: Mir wurde vom Verlag ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Gebietsschwerpunkt ist dieses Jahr der Großglockner. Neben der Umrundung des höchsten Berges in Österreich, der Besteigungsgeschichte und dem spektakulären geologischen Kristallfund, darf natürlich auch ein kritischer Blick auf die Auswirkungen der vielen Besteigungen pro Jahr nicht fehlen. Im BergFokus „Bergsport und Gesundheit“ werden Themen wie Glücksfaktor, Risiko und Leistungssport beleuchtet. Warum sterben beispielsweise seit Jahren viel mehr Männer als Frauen in den Bergen?
In der Rubrik BergSteigen werden viele der jungen, wilden Kletterer vorgestellt und warum sich der Klettersport von heute unterscheidet. 30 Seiten sind besonderen Bergmenschen gewidmet. Ob das nun der Wetterwart am Hohen Sonnblick oder die Bergsteiger John Roskelley bzw. Billi Bierling sind. BergWissen ist diesmal recht geologielastig, dazu die Veränderungen, die das Biken im Gebirge mit sich bringt, wo der Schnee immer weniger wird. Natürlich darf daher auch Aufreger Nummer 1 nicht fehlen: Das Riedberger Horn.
Die 256 werbefreien Seiten mit über 300 Fotos und Zeichnungen gibt es unter der ISBN 978-3-7022-3648-9 für 15,99 Euro im Buchhandel.